Effiziente Computerprogramme für komplexe Simulationen

BMBF-Projekt „HighPerMeshes“ der Universität Paderborn geht an den Start
Die Lösung partieller Differentialgleichungen mit Computerhilfe wird heute in zahlreichen Bereichen der Wissenschaft eingesetzt, um das Verhalten komplexer Systeme vorherzusagen. Besonders in den Natur- und Lebenswissenschaften werden dabei häufig Objekte mit unterschiedlichen Materialien und Formen simuliert. Ein Beispiel dafür ist die Vorhersage von Verschleißerscheinungen im menschlichen Kniegelenk, wo Knochen, Knorpel, Muskeln und Bänder miteinander interagieren. Bei dem Projekt „HighPerMeshes“, das vom Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) der Universität Paderborn geleitet wird, sollen nun moderne Simulationsmethoden und die entsprechende Software entwickelt werden, um solche Prozesse untersuchen zu können. So sollen künftig auch Simulationen auf Hochleistungsrechnern möglichst schnell und effizient ausführbar sein. Das Vorhaben hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird mit rund 1,6 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
http://www.uni-paderborn.de/nachricht/85230/