Änderung der Schwellenwerte im öffentlichen Auftragswesen

Die EU-Kommission hat neue Schwellenwerte für öffentliche Aufträge festgelegt, die ab 01.01.2020 gelten. Damit müssen Bauleistungen künftig ab einem Auftragswert von 5.350.000 EUR, Dienst- und Lieferleistungen ab 214.000 EUR europaweit ausgeschrieben werden.

Kündigungszugang durch Einwurf in den Hausbriefkasten

Auch bei längerer Abwesenheit, beispielsweise durch einen Krankenhausaufenthalt, gilt eine Kündigung als zugestellt, wenn sie in den Hausbriefkasten des Arbeitnehmers eingeworfen wird. Dieses Urteil hat das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein am 01. April 2019 beschlossen. Sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber spielt der Zeitpunkt einer Kündigung häufig eine entscheidende Rolle, da an ihn wichtige Fristen geknüpft […]

Umfrage zum Abmahnmissbrauch

Trusted Shops, ein Dienstleister für Online-Shop-Betreiber, führt zum wiederholten Male eine Umfrage zu Abmahnungen durch. Die früheren Umfragen waren hilfreich, um der Politik das Ausmaß des Problems des Abmahnmissbrauchs deutlich zu machen. Die IHK-Organisation setzt sich seit langem aktiv gegen den Abmahnmissbrauch ein. Die Ermittlung von aussagekräftigen Zahlen zur Abmahnpraxis kann dieses Anliegen unterstützen.

Was die „Starke Kundenauthentifizierung“ für Händler bedeutet

Viele Banken haben ihre Systeme bereits an die neuen Regeln der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) angepasst. Doch auch das Ein- und Verkaufen wird komplizierter, denn die EU-Richtlinie betrifft ebenso die Zahlungsabwicklung im stationären und im Online-Handel. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) bietet einen Überblick.

Ortlieb gewinnt Rechtsstreit um Markennennung in Anzeigen

Mit Urteil vom 25.07.2019 – I ZR 29/18 hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass sich ein Markeninhaber der Verwendung seiner Marke in einer Anzeige nach einer Google-Suche widersetzen kann, wenn die Anzeige aufgrund der konkreten Gestaltung irreführend ist und Interessenten durch die auf diese Weise ausgebeutete Werbewirkung der Marke (auch) zum Angebot von Fremdprodukten geleitet werden.