KMU-Förderung durch Europäischen Innovationsrat (EIC) nimmt Fahrt auf

Mitte März gab die EU-Kommission ihre Planungen für die Förderung von disruptiven und bahnbrechenden Innovationen für 2019-2020 bekannt und erzielte eine Einigung mit Rat und Parlament über die Phase von 2021-2027.

Die Europäische Kommission stellt den bereits seit 2017 laufenden Piloten des Europäischen Innovationsrates (EIC) für den Zeitraum 2019-2020 neu auf.

Dafür stellt die EU-Kommission mehr als zwei Mrd. Euro in zwei neuen Förderinstrumenten zur Verfügung, von denen KMU profitieren können: „Pathfinder“-Projekte zur Unterstützung fortgeschrittener Technologien aus der Forschungsbasis heraus (jetzt verfügbar) und eine Anschubfinanzierung zur Förderung von Start-ups und KMU bei der Entwicklung und Unterstützung von Innovationen bis sie für private Investoren interessant werden (ab Juni verfügbar). Im Rahmen der Anschubfinanzierung werden Unternehmen Zugang zu einer Mischfinanzierung von bis zu 15 Mio. EUR erhalten.

Zur praktischen Umsetzung des EIC wird die Kommission 15 bis 20 Innovationsführer in einen EIC-Beirat zur Überwachung des EIC-Pilotprojekts berufen. Innovatoren aus dem gesamten Umfeld sind aufgefordert, sich bis zum 10. Mai zu melden.

Außerdem wird die Kommission (Ausschreibung erfolgt in Kürze) eine erste Gruppe von „Programmverwaltern“ einstellen, die über besonders große Erfahrung mit neuen Technologien verfügen.

Zusätzlich wurde eine vorläufige Einigung mit Rat und Europäischem Parlament über die Ausgestaltung von Horizon Europe für den Zeitraum 2021-2027 erzielt, inklusive der Ausgestaltung des EIC, die sich bereits im oben beschriebenen überarbeiteten Pilotprogramm widerspiegelt.
Quelle: Europäische Kommission, DIHK

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