Neue Studie zu Forschung und Entwicklung von US-Unternehmen im Ausland

US-Unternehmen wendeten im Jahr 2013 rund 73 Milliarden USD für Forschung und Entwicklung (FuE) im Ausland auf, rund 18 Prozent ihrer Gesamtaufwendungen für FuE. Dies zeigt ein kürzlich veröffentlichter Bericht der US-amerikanischen Wissenschaftsstiftung NSF.
50 Prozent der Gelder flossen nach Europa, insbesondere nach Deutschland und Großbritannien, die jeweils mit über acht Milliarden die beiden größten Zielländer waren. Weitere 31 Prozent der Aufwendungen wurden in der Region Asien-Pazifik getätigt, vor allem in China und Japan. Andere wichtige Zielländer waren Kanada und Israel. Vier Branchen wendeten über die Hälfte der FuE-Ausgaben im Ausland auf: Softwareentwickler, Pharma- und Medizinunternehmen, Hersteller von Halbleitern und anderen Elektronikkomponenten sowie die Automobilindustrie, wobei letztere insbesondere in Deutschland aktiv war.
https://www.nsf.gov/statistics/2017/nsf17317/nsf17317.pdf