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Roboterbiene hebt ab

Für Drohnen und andere Fluggeräte gilt: Je kleiner, desto energiehungriger sind sie. Insektengroße Flugroboter können daher ohne Kabel nicht lange in der Luft bleiben. Jetzt haben US-Forscher einen Miniatur-Flugroboter konstruiert, der ohne das lästige Kabel auskommt. Bauteile und Flugtechnik sind so energiesparend, dass die Roboterbiene nur den Strom aus ihren ultraleichten Solarzellen benötigt. Der rund 250 Milligramm leichte Flugroboter ist das bisher leichteste kabellose Flugvehikel, wie die Wissenschaftler berichten. Noch benötigt der Prototyp allerdings sehr viel Licht und auch die Steuerung ist noch nicht vollständig. Dennoch sehen die Forscher in ihrer „RoboBee“ eine zukunftsweisende Entwicklung.Der Flug der Insekten ist eine Meisterleistung der Natur. Denn Fliegen, Libellen und selbst die pummeligen Hummeln müssen bei ihrem Flug durch die Lüfte enorme physikalische Hürden überwinden. Bei ihrer geringen Größe kommt unter anderem der Luftwiderstand stärker zum Tragen und es ist schwerer, genügend Auftrieb zu erzeugen. Als Folge benötigen die Miniflieger im Verhältnis deutlich mehr Energie für ihren Flug als größere Lebewesen. Ähnliches gilt auch für technische Fluggeräte: Schon normalgroße Freizeitdrohnen
können mit einer Akkuladung nur begrenzte Zeit in der Luft bleiben. Werden die Fluggeräte jedoch kleiner und leichter, gibt es kaum mehr Akkus, die leicht genug sind, um von diesen Minidrohnen getragen werden zu können. Die bisher kleinsten Quadrocopter wiegen rund zehn Gramm und haben eine Flügelspannweite von rund fünf Zentimetern, wie Noah Jafferis von der Harvard University und sein Team berichten.
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