Die Lieferketten-Studie
IHK NRW e.V. und ZENIT GmbH haben eine gemeinsame Studie über das Risikoumfeld von NRW-Unternehmen und die importseitig kritischen Abhängigkeiten im globalen Handel
veröffentlicht.
Fast jedes zweite Unternehmen aus NRW ist auf Vorleistungen aus dem Ausland angewiesen. Unter den Top-2 sind die Eurozone mit 87 % und China mit 80 % fast
gleich auf.
Die NRW-Wirtschaft weist relevante Abhängigkeiten bei ihren Importen auf. Rund 9 % der Importe NRWs und damit knapp 27 Milliarden Euro zählen – gemessen am Importwert – zum Bereich kritischer Produktgruppen. Diese Produktgruppen werden sehr konzentriert aus nur wenigen Ländern bezogen, die zum Großteil nicht der EU angehören und für die es zudem nur eingeschränkt
Substitutionsmöglichkeiten mithilfe der heimischen Produktion gibt. Knapp 58 % der kritischen NRW-Importe kommen aus China, obwohl Chinas Anteil am NRWGesamtimport nur bei 14 % liegt.