Ab dem 1. Juli 2025 gelten in Dänemark die Regelungen zur erweiterten Herstellerverantwortung (ERP) für Verpackungen. Obwohl diese Regelung erst 2025 in Kraft tritt, müssen sich die verpflichteten Unternehmen bereits ab dem 1. April 2024 registrieren und Planmengen melden.

Dänemark: Erweiterte Produktverantwortung für Verpackungen ab 2025

Ab dem 1. Juli 2025 gelten in Dänemark die Regelungen zur erweiterten Herstellerverantwortung (ERP) für Verpackungen. Obwohl diese Regelung erst 2025 in Kraft tritt, müssen sich die verpflichteten Unternehmen bereits ab dem 1. April 2024 registrieren und Planmengen melden.

Die Rechtsverordnung zur Umsetzung der ERP für Verpackungen in Dänemark wird in drei Phasen erlassen. Die Erste der drei Phasen ist bereits abgeschlossen und tritt mit der Verordnung über Registrierung und Meldung von Verpackungen am 1. April 2024 in Kraft.

Folgende wichtige Aspekt sind zu beachten:

  • Unternehmen, die Verpackungen erstmals in Dänemark in Verkehr bringen, sind verpflichtet sich im Herstellerregister Dansk Producentansvar – DPA  eintragen zu lassen. Dazu gehören dänische Hersteller, Abfüller, Importeure und ausländische Online-Handler.
  • Unternehmen, die nicht in Dänemark ansässig sind und ihre Waren direkt an dänische private Endverbraucher verkaufen, müssen ihre ERP-Verpflichtungen durch einen bevollmächtigten Vertreter in Dänemark erfüllen. Dies betrifft Unternehmen, die keine dänische CVR-Nummer haben, aber über den Online-Handel an dänische Endverbraucher ihre Ware verkaufen.  
  • Die Registrierungs- und Meldefrist ab dem 1. April 2024 muss dabei eingehalten werden. 

Weitere Informationen

Weitere Themen

Aufgrund steigender Produktion und hoher Kapazitätsauslastung erweitern aktuell die Chemieproduzenten in Italien ihre Anlagen.
Umwelt & Energie

Chemieomnibus soll Vereinfachungen für Unternehmen bringen

Am 8. Juli stellte die EU-Kommission ein Chemikalienpaket, basierend aus einem Aktionsplan für die chemische Industrie und einem Chemieomnibus, vor. Ziel des Maßnahmenpakets für den Chemiesektor ist es, zentrale Herausforderungen wie hohe bürokratische Kosten, unfaire globale Wettbewerbsbedingungen und eine schwache Nachfrage zu bewältigen – und gleichzeitig Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit zu fördern. 

weiterlesen