Es war dann doch nur ein Strohfeuer: War die letzte Ausschreibungsrunde 2019 gegen den Trend leicht überzeichnet, fehlten nun wieder viele Bieter. Von den ausgeschriebenen 900 MW konnten 523 MW an 66 Bieter vergeben werden.
Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 6,18 Cent/kWh und damit nahe am Höchstwert. Die Spanne der Gebote reichte von 5,76 bis 6,2 Cent/kWh. Mit Abstand die meisten Zuschläge gingen nach Schleswig-Holstein (103 MW) und nach NRW (97 MW).
Mit dem Ergebnis dieser Ausschreibungsrunde hat sich die These bestätigt, dass die Überzeichnung der vorherigen Runde darauf zurückzuführen war, dass viele Projektierer befürchtet hatten, dass die Bundesnetzagentur den Höchstwert für die Auktionen deutlich senken könnte.
Quelle: DIHK