Nachhaltige Mobilität als Schlüssel zum Wirtschaftsstandort NRW

Ein Blick hinter die Kulissen der erneuerten Kooperationsvereinbarung

Am 7. Februar 2025 wurde in Münster die Kooperationsvereinbarung „Mobilität als Schlüssel zu einem zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort NRW“ erneuert – ein weiterer Meilenstein in der langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, den IHKs sowie dem Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT). Auch die IHK Ostwestfalen wirkt seit Jahren aktiv an diesem wegweisenden Projekt und hat die Fortführung dieser Kooperation nun besiegelt.

Bewährte Partnerschaft – Neu gedacht und erweitert

Die erneuerte Vereinbarung baut auf einer bereits festen Partnerschaft auf und erweitert diese durch die Einbindung des Westdeutschen Handwerkskammertages. Ziel ist es, das Betriebliche Mobilitätsmanagement in NRW weiter zu professionalisieren und den Weg für klimafreundliche, ökonomische und gesundheitsfördernde Mobilitätskonzepte in Unternehmen zu ebnen.

Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, bringt es auf den Punkt:

„Eine fachkundige Mobilitätsberatung für unsere Mitgliedsbetriebe braucht sowohl unsere regionale Expertise als auch die breite Angebotspalette unseres zentralen IHK-Netzwerkbüros.“

Auch Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, betont den Mehrwert der langjährigen Kooperation:

„Die Zusammenarbeit mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW ist in den letzten drei Jahren zu einer festen Partnerschaft gewachsen, die unseren Betrieben nicht nur innovative Impulse liefert, sondern auch praxisnahe Lösungen für den Alltag bietet.“

Vorteile für Unternehmen und Kommunen

Die Maßnahmen des Betrieblichen Mobilitätsmanagements bieten Unternehmen und Kommunen zahlreiche Vorteile:

  • Verbesserte Erreichbarkeit: Optimierte Pendel- und Geschäftswege reduzieren den Individualverkehr und stärken die regionale Anbindung.
  • Gesundheit und Wohlbefinden: Entspannteres Personal, weniger Krankentage und eine sauberere Luft tragen zur Lebensqualität am Arbeitsplatz bei.
  • Kosten- und Ressourceneffizienz: Durch innovative Fuhrparkmanagement-Konzepte werden Kosten gesenkt und Ressourcen effizient eingesetzt.

Zudem wurden bereits rund 150 betriebliche Mobilitätsmanager in ganz NRW ausgebildet – ein Beleg dafür, dass unser Engagement Früchte trägt und die Mobilitätswende aktiv vorangetrieben wird.

Ein starkes Kompetenzteam für die Mobilitätswende

Die Kooperationsvereinbarung steht symbolisch für den Schulterschluss unterschiedlichster Akteure:
Dr. Norbert Reinkober (go.Rheinland), Oliver Wittke (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr), Joachim Künzel (Nahverkehr Westfalen-Lippe) sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft betonen, dass ein integriertes Mobilitätsmanagement der Schlüssel zu einem zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort ist.
Dr. jur. Florian Hartmann, Hauptgeschäftsführer des Westdeutschen Handwerkskammertages, fasst es treffend zusammen:

„Die Mobilitätswende ist ein komplexer Prozess, dessen Gelingen das Zusammenwirken unterschiedlicher Akteure erfordert. Mit dieser Kooperationsvereinbarung schaffen wir die Grundlage für praxisorientierte Lösungen, die insbesondere für Handwerksbetriebe essenziell sind.“

Unsere Perspektive: Gemeinsam in eine nachhaltige Zukunft

Als IHK Ostwestfalen sehen wir in der Erneuerung dieser Kooperation nicht nur einen Schritt in Richtung moderner Mobilitätskonzepte, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit unserer Region. Wir unterstützen unsere Mitgliedsbetriebe aktiv dabei, von den vielfältigen Angeboten und Fortbildungen zu profitieren und nachhaltige Mobilitätsstrategien zu entwickeln – zum Wohle der Mitarbeiter, der Umwelt und der regionalen Wirtschaft.

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