Das Forschungszentrum Jülich, Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, hat an seinem Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG) den neuen Institutsbereich „Computergestützte Metagenomik“ (IBG-5) gegründet. Das Besondere: Dieser befindet sich als Außenstelle an der Universität Bielefeld.
Außeruniversitäre Forschung auf dem Gebiet der computergestützten Metagenomik
Der Institutsbereich gliedert sich in die drei Abteilungen:
- Computergestützte Metagenomik
- Geschäftsstelle des Deutschen Netzwerks für Bioinformatik Infrastruktur (de.NBI)
- Geschäftsstelle von ELIXIR Germany
Insgesamt arbeiten bereits 16 Personen im dem Institutsbereich, weitere werden folgen. Untergebracht sind sie aktuell in Räumen der Universität Bielefeld.
„Die Gründung des Institutsbereichs IBG-5 schafft eine starke Brücke zwischen der Bioinformatik-Kompetenz der Universität Bielefeld und dem Forschungszentrum Jülich,“ so Professor Dr. Alexander Sczyrba, der zum Direktor des Institutsbereichs berufen wurde.
Vielfältige Möglichkeiten für die Forschung in Jülich und Bielefeld
„Diese Verbindung bedeutet für die Forschung in Jülich und Bielefeld vielfältige Möglichkeiten, da sie eine dynamische und gut vernetzte bioinformatische Forschungsumgebung schafft und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie den Lebenswissenschaften oder dem High-Performance-Computing fördert. Dabei spielt die enge Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen, Universitäten und Industriepartnern eine zentrale Rolle in der Strategie des Institutsbereichs. Wir koordinieren hier in Bielefeld mit de.NBI und ELIXIR-DE zwei zentrale akademische Infrastruktur-Netzwerke, welche Serviceleistungen im Bereich Bioinformatik für die Lebenswissenschaften und Biomedizin anbieten.“
Foto: Universität Bielefeld