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ZEW: Innovationserhebung 2020 veröffentlicht

Die Innovationsausgaben der Unternehmen in Deutschland sind 2019 erneut gestiegen. Mit 176,9 Mrd. Euro lagen sie um 2,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Für 2020 allerdings zeichnen sich Kürzungen ab.

Die Innovationserhebung erfasst die Innovationsaktivitäten für das Jahr 2019 und gibt einen Ausblick auf die Jahre 2020 und 2021. Die Studie, die das ZEW Mannheim gemeinsam mit dem Institut für angewandte Sozialwissenschaften (infas) und dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung im Auftrag des BMBF durchgeführt hat, verdeutlicht die Diskrepanz zwischen KMU und Großunternehmen bei Innovationsausgaben: Während Großunternehmen ihre Innovationsbudgets im Jahr 2020 mit einem Minus von 0,9 Prozent fast stabil halten konnten, rechnen die KMU mit einem Rückgang von knapp 9 Prozent. Schon im Berichtsjahr 2019 haben die KMU mit einem Zuwachs von 0,4 Prozent ihre Innovationsbudgets kaum erhöht, während die Großunternehmen ihre Ausgaben um 2,4 Prozent steigerten. Bei den Planausgaben für 2021 zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Hier wollen die KMU ihre Innovationsbudgets um 5 Prozent kürzen. Großunternehmen gehen von einer Erhöhung um 2 Prozent aus.

Im Jahr 2019 ging der Umsatz, der mit Produktinnovationen erzielt wurde, um 6,4 Prozent auf 744 Milliarden Euro zurück. Die Innovatorenquote – also der Anteil der Unternehmen, die im zurückliegenden Dreijahreszeitraum neue oder verbesserte Produkte oder Prozesse eingeführt hatten – lag 2019 bei 54,6 Prozent und sank damit gegenüber 2018 um 5,9 Prozent.

Die vollständige Erhebung finden Sie hier: https://www.bmbf.de/upload_filestore/files_202102xx/MIP_2020_05.pdf
Quelle: DIHK

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