BMBF fördert multilaterale Kooperationsprojekte mit EU-REKA-Ländern

Im Kontext der aktuellen Coronavirus-Pandemie fördert das BMBF Kooperationsprojekte in folgenden Aktionsfeldern: Lösungen, die die Resilienz und Selbst-Aufrechterhaltung lokaler und regionaler Systeme ermöglichen, Produktion essentieller Güter – Analysen zum gesellschaftlichen Diskurs sowie Lösungen zur grenzüberschreitenden Nachverfolgung von Infektionsketten.
Im Rahmen der Richtlinie geht es um die Förderung von bi- und multilateralen Technologiekooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, die das Ziel haben, durch innovative neuartige Produkte, Prozesse, Verfahren oder Dienstleistungen die Resilienz von Wertschöpfungsnetzwerken zu erhöhen.

Gefördert werden vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und gegebenenfalls Forschungseinrichtungen ausschließlich aus Deutschland, in Kooperationsprojekten mit entsprechenden Partnern aus den EUREKA-Ländern Belgien, Estland, Finnland, Frankreich, Kanada, den Niederlanden, Schweden, Spanien, Südafrika sowie der Türkei. EUREKA ist eine politische Initiative für grenzüberschreitende europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet technologischer Forschung und Entwicklung für zivile Zwecke.

Es werden Projekte gefördert, die mindestens von einem deutschen Antragsteller gemeinsam mit mindestens einem Kooperationspartner aus einem in dieser Richtlinie genannten EUREKA-Landes gemeinsam bearbeitet werden. Die Förderung erfolgt in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung und in der Regel mit maximal 500 000 Euro über eine Laufzeit von bis zu 36 Monaten gewährt. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Die Frist in der ersten Verfahrensstufe ist der 15. Juli 2020.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF den DLR Projektträger betraut.
Weiterführende Informationen zum Programm erhalten Sie hier:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3053.html

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