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Wo steht die Digitalisierung der Energiewende?

Das BMWi hat im letzten Jahr einen Monitoringprozess zur Begleitung der Umsetzung des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende eingerichtet. Erstes Ergebnis ist das am 30. Januar 2019 veröffentlichte Barometer „Digitalisierung der Energiewende“. Danach wird die Digitalisierung von allen Beteiligten – Behörden wie Unternehmen – bislang nur unzureichend umgesetzt. Das Barometer wird über die kommenden Jahre regelmäßig aktualisiert.

Insgesamt werden 22 von 100 Punkten im Hinblick auf die Umsetzung des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende (GDEW) erreicht. Insbesondere der Plattformgedanke des Gesetzes wird nach Einschätzung der Autoren noch unzureichend verfolgt.

Die Mehrheit der Marktakteure schätzt die Tragweite des Gesetzes noch als gering ein. Der Fokus der Digitalisierung wird auf andere Themen und Bereiche gelegt. Im Ergebnis zeigt sich zwischen den mit dem Gesetz verfolgten Zielen (u. a. Etablierung einer sicheren Kommunikationsplattform, technische Grundlage für eine bessere Netzintegration von Elektromobilität, Neuordnung von Zuständigkeiten für das intelligente Netz der Zukunft etc.) und dem Umsetzungsstand des Gesetzes eine große Lücke. Ein grundlegendes Problem bestehe darin, dass die bisherigen Strukturen, Prozesse und Denkweisen für die Bereitstellung zusätzlicher, digitaler Dienste auf den Prüfstand gestellt werden müssten – was bislang noch nicht ausreichend erfolgt sei.

Kritisch sei auch der Faktor Zeit bei der Umsetzung des GDEW. Schon heute sei absehbar, dass sich zahlreiche Alternativlösungen am Markt etablieren – am auf Grundlage des GDEW zertifizierten Smart Meter Gateways vorbei. Die Autoren empfehlen daher auch eine Reihe von Maßnahmen, um die Digitalisierung der Energiewende zu beschleunigen.

Das Barometer „Digitalisierung der Energiewende“ ist hier (BMWi) zum Download verfügbar.

Quelle: DIHK

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