Mit einer Einsparung von fast 51 Millionen Tonnen CO2 leistete die Energiewirtschaft den mit Abstand größten Minderungsbeitrag. Das sind 16,7 Prozent weniger als noch im Jahr 2018. Ursächlich für die Senkung seien der deutliche Rückgang in der Kohleverstromung, ein höherer CO2-Preis im europäischen Zertifikatehandel, ein relativ niedriger Gaspreis, aber auch ein gestiegener Beitrag der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion. Letzteres liege aber an einem besonders wind- und sonnenreichen Wetterjahr und weniger am Bau neuer Anlagen.
Beim Heizen und im Verkehr stieg der CO2-Ausstoß jedoch an. Heizöl sei günstig gewesen und im Verkehrssektor wuchs der KFZ-Bestand um 1,6 Prozent. Laut Klimaschutzgesetz will Deutschland die Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent mindern.
Quelle: DIHK