Nach einer gemeinsamen Pressemitteilung vom Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) wurden in Deutschland 2018 insgesamt 868,7 Mio. Tonnen Treibhausgase freigesetzt – rund 38 Millionen Tonnen oder 4,2 % weniger als im Vorjahr. Das zeigt eine Prognoseberechnung des Umweltbundesamtes.
Daraus ist festzuhalten:
- Emissionsrückgänge gab es insbesondere bei der Energiewirtschaft (minus 4,5 %), bei den Haushalten (minus 10,9 %), im Verkehrssektor (minus 2,9 %) und in der Industrie (minus 2,8 %).
- Die Gründe hierfür sind vor allem der zurückgehende Verbrauch von fossilen Energien und die außergewöhnliche warme Witterung.
- Insgesamt hat Deutschland zwar gegenüber 1990 seine Emissionen bis 2018 um 30,6 % gesenkt. Das politische Ziel – minus 40 % bis 2020 gegenüber 1990 – wird allerdings voraussichtlich nicht erreicht.
Das UBA weist darauf hin, dass die Ergebnisse erste Detailschätzungen sind, also eine mit entsprechenden Unsicherheiten verbundene Prognose.
Quelle: DIHK