Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz gibt Handlungsempfehlungen für öffentliche Hand, Unternehmen und Multiplikatoren

Die Digitalisierung nimmt mittlerweile Einfluss auf alle Lebensbereiche. Insbesondere spürbar wird dies seit Beginn des Jahres 2020 als mit der COVID-19-Pandemie, eine außergewöhnliche globale Krisensituation, ihren Anfang nahm. Dies gilt in besonderem Maße auch für die Wirtschaft. Durch eine Befragung von Unternehmen in Deutschland, die in Kooperation mit B.A.U.M. im Herbst 2019 erstellt wurde, sollten die Hemmnisse sowie die Treiber der Digitalisierung für Klimaschutz und Energieeffizienz in Unternehmen identifiziert werden. Ziel der Befragung war es, Einstellungen und Erfahrungen der Unternehmen zu ermitteln sowie Chancen und Hemmnisse der digitalen Entwicklung in verschiedenen Handlungsfeldern aufzuzeigen. Hieraus wurden anschließend gezielt Handlungsempfehlungen für Unternehmen, die Politik und Kammern entwickelt. Der Befund, der aus der Befragung resultiert, besitzt aktuell eine viel höhere Relevanz, als im Herbst 2019 erwartet wurde.

Bundesweit haben sich 800 Unternehmen aller Branchen an der Umfrage beteiligt. Die Antworten machen trotz aller Hemmnisse deutlich, dass die Verbindung zwischen Digitalisierung und Klimaschutz bei vielen Unternehmen auf der Tagesordnung sind, eine Professionalisierung aber noch aussteht. 64 % haben sich bereits zu Digitalisierungsthemen beraten lassen oder planen dies zu tun. Eine Voraussetzung für die Professionalisierung haben bereits 30 % der befragten Unternehmen geschaffen, indem sie einen Energie- oder Umweltmanagementsystem im Betrieb haben.

Quelle: DIHK