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Flaute bei Wind – Sonnenschein bei PV

Auch die Ausschreibungen mit Gebotstermin 1. Juli 2020 bestätigten den Trend: Während das Volumen bei Wind an Land weiterhin nicht ausgeschöpft wurde, waren die PV-Ausschreibungen erneut deutlich überzeichnet. Bei Wind konnten von 275 MW nur 191 vergeben werden. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert lag wie in der Vorrunde bei 6,14 Cent/kWh und damit knapp unter dem Höchstwert.

Drei Bürgerenergiegesellschaften erhielten einen Zuschlag. Von den 191 MW gingen kumuliert 138 MW an die drei Bundesländer Schleswig-Holstein, Niedersachen und Brandenburg.

Bei der Photovoltaik war die ausgeschriebene Menge von 193 MW rund vierfach überzeichnet. Dies schlug sich auch in einem gegenüber der Vorrunde leicht gesunkenen durchschnittlichen mengengewichteten Zuschlagswert von 5,18 Cent/kWh nieder. Die Spanne der Zuschläge reichte von 4,69 bis 5,36 Cent/kWh. 18 (!) Gebote mussten aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen werden.

Die gegensätzliche Entwicklung bei den Ausschreibungen zeigt sich auch bei den Zubauzahlen für das erste Halbjahr 2020: So gingen nach Angaben der Branchenverbände 178 Windkraftanlagen an Land mit 591 MW Leistung neu ans Netz. Zum Stichtag 30. Juni gab es in Deutschland 29.500 Anlagen mit einer Leistung von rund 54.000 MW. Bei PV betrug der Zubau hingegen nach Angaben der Bundesnetzagentur 2.360 MW. Insgesamt sind rund 51.500 MW installiert.

Aufgrund des Wetters und des Stromverbrauchsrückgangs infolge der Corona-Krise (-5,7 Prozent) stieg der Anteil der erneuerbaren Energien nach Angaben des BDEW im ersten Halbjahr 2020 auf 50,2 Prozent. Ein Plus von sechs Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreswert.

Quelle: DIHK

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