Bundesregierung gibt Teil der Ölreserven frei und kauft LNG

Der Ukraine-Krieg hat zu heftigen Reaktionen auf den Energiemärkten geführt. Ausgehend von hohen Niveaus zeigen sich die Preise seit dem russischen Einmarsch sehr volatil bei deutlich steigender Tendenz. Der Bund gibt einen Teil seiner Ölreserven frei sowie 1,5 Mrd. Euro für die kurzfristige Beschaffung von LNG.

Zur Beruhigung des Ölmarktes gibt die Bundesregierung im Rahmen eines international abgestimmten Schritts einen Teil ihrer strategischen Ölreserven frei. Am 1. März 2022 hatten die Mitgliedstaaten der Internationalen Energie Agentur (IEA) in einer Sondersitzung beschlossen, insgesamt 60 Mio. Barrel freizugegeben. Der deutsche Anteil beträgt rund 435.000 t Öl, etwa 3 % der deutschen Reserve. Die Entscheidung wird per Ministerverordnung des BMWK umgesetzt und tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung im Bundesanzeiger in Kraft. Anschließend wird der Erdölbevorratungsverband die Mengen auf dem Markt anbieten.

Zudem stellt der Bund 1,5 Mrd. Euro für den Kauf von Flüssigerdgas (LNG) zur Verfügung und will so einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. Das Gas soll kurzfristig durch die Trading Hub Europe, den Marktgebietsverantwortlichen, beschafft werden und ist zur Einspeicherung vorgesehen.

Quelle: DIHK

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