Manipulierte Rechnungs-E-Mail: Unternehmer bleibt auf Schaden sitzen

Hand­werks­be­trie­be soll­ten Rech­nun­gen per E-Mail nur Ende-zu-Ende-ver­schlüs­selt ver­schi­cken – oder auf alt­mo­di­sche Weise per Post. Das lehrt ein vom OLG Schles­wig ent­schie­de­ner Fall. Denn der Kunde haf­tet nicht, wenn eine Rech­nung auf dem Weg zu ihm ma­ni­pu­liert wurde.

Regelungen zur Barrierefreiheit in der digitalen Wirtschaft

Am 28.06.2025 tritt das bereits im Juli 2021 verabschiedete Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. Es dient der Umsetzung der europäischen Richtlinie zur Barrierefreiheit (European Accessibility Act, EAA) und soll Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe am Wirtschaftsleben ermöglichen.

Erfahrungssatz: Allgemeiner Sprachgebrauch ist revisibel

Ist unter einer kompletten Dacherneuerung nach allgemeinem Sprachgebrauch stets nur die Erneuerung der äußeren Dachschicht zu verstehen? Der BGH beanstandete diese Auslegung des Berufungsgerichts. Die habe er überprüfen können, weil der allgemeine Sprachgebrauch als Erfahrungssatz revisibel sei.

E-Bike-Akku entzündet sich: Wann haftet der Halter?

Bei einem abgestellten E-Bike entzündet sich der fest verbaute Akku. Haftet der Halter für den Schaden? Entscheidend ist, ob das E-Bike unter das StVG fällt oder nicht. Das wiederum hängt von seiner Leistungsstärke ab.

Automatenshop: Kann unter Ladenöffnungsgesetz fallen

Auch ein Au­to­ma­ten­shop kann unter das grund­sätz­li­che Ver­bot der Sonn- und Fei­er­tags­öff­nung fal­len. Zu weit geht es dem VG Os­na­brück da­ge­gen, einen sol­chen Shop als Gast­stät­te zu wer­ten, wenn die Au­to­ma­ten auch Ge­trän­ke zum Ver­kauf be­reit­hal­ten.