Die schlechte Verkehrsanbindung beeinträchtigt die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden starken Regionen und behindert die städtische Entwicklung, insbesondere bei der Ausweisung neuer Bau- und Gewerbegebiete. Die betroffenen Kommunen brauchen dringend Klarheit für die weiteren städtischen Planungen.
Auch die Regionen Münsterland und Ostwestfalen-Lippe des DGB begrüßen die Initiative, da viele Pendler täglich auf die B 64 angewiesen sind und mangels Alternativen im öffentlichen Nahverkehr auf den PKW zurückgreifen müssen. Ortsdurchfahrten führen zu Staus und Stress, die durch den Bau der Umgehungsstraßen gemindert werden könnten. Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen, insbesondere im Kontext der Transformation hin zu nachhaltigeren Systemen, sei ein rascher und effektiver Ausbau des Verkehrsnetzes unerlässlich.
Wirtschaft und DGB fordern daher einen kreuzungsfreien und leistungsfähigen Ausbau der Umgehungen gemäß dem Bundesfernstraßenausbaugesetz. Dabei sollen auch die Interessen der betroffenen Kommunen, Landwirte und Bürger berücksichtigt werden.