Das Positionspapier „Infrastruktur und Mobilität in Ostwestfalen – Herausforderungen und Chancen“ der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld analysiert die regionale Verkehrssituation und fordert Maßnahmen zur Verbesserung. Die Verkehrsinfrastruktur ist für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und Beschäftigung entscheidend. Aufgrund von Sanierungsstaus, Kapazitätsengpässen und maroden Bauwerken ist die Mobilität in Ostwestfalen jedoch stark beeinträchtigt. Besonders problematisch sind die Altersstruktur der Brücken und der zunehmende Schwerlastverkehr.
Das Positionspapier stellt 15 Forderungen in drei Handlungsfeldern:
- Verkehre sicherstellen und optimieren,
- Infrastruktur erhalten und ausbauen sowie
- zukunftsgerichtete Rahmenbedingungen schaffen.
Es enthält 49 Verkehrsprojekte, darunter der Ausbau der B64n mit der Ortsumgehung Herzebrock-Clarholz, der Bau der B61n in Ummeln und der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Bielefeld und Hannover.
Die IHK fordert zudem eine stärkere Berücksichtigung des Wirtschaftsverkehrs in kommunalen Planungen und betont die Bedeutung von Straßen, Wasserstraßen und Flughäfen für die Region. Ein wichtiges Ziel ist es, die Sanierung und den Ausbau der Verkehrswege voranzutreiben, um Zeit- und Kostenaufwände für Unternehmen zu reduzieren und die Verlässlichkeit von Transporten zu gewährleisten.
Das Papier wurde in der Sitzung der IHK-Vollversammlung am 2. September 2024 beschlossen.
Es ist abrufbar auf der Internetseite der IHK Ostwestfalen.