Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) hat sich mit dem Verkehrsdezernat der Stadt Bielefeld über Auswirkungen anstehender Bau- und Sanierungsmaßnahmen im öffentlichen Straßenraum ausgetauscht. Der Fokus lag auf Gewerbetreibenden, Wirtschaftsverkehren und Pendlern. Ein Kernthema des Gesprächs von IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Pigerl-Radtke und Götz Dörmann, IHK-Geschäftsführer Verkehr, mit dem städtischen Verkehrsdezernenten Martin Adamski war der geplante Umbau der Jöllenbecker Straße.
Für die Verbreiterung der Fahrspuren der Stadtbahn und der Rad- und Gehwege sollen 68 Stellplätze dauerhaft entfallen. Dies führt zu großen Bedenken bei den ansässigen Gewerbetreibenden, die Frequenzverluste und Umsatzeinbußen befürchten. Die IHK will gemeinsam mit den Betroffenen sowie der Stadt die Auswirkungen minimieren, Alternativen diskutieren und bestmögliche Lösungen finden.
Die IHK plant für Anfang Mai eine Informationsveranstaltung für die dort ansässigen Gewerbetreibenden. In dieser wird die Stadt Bielefeld über die Auswirkungen der geplanten Baumaßnahme und den geplanten Ablauf der 24-monatigen Bauphase informieren. Die IHK sieht in dem Austausch eine wichtige Möglichkeit, die Interessen der Wirtschaft zu vertreten.