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„Heimat shoppen“ in Ostwestfalen – „Walk & Talk“ mit Bürgermeistern und Landräten

In den vergangenen Monaten hat die IHK in ihrer Mitgliederzeitschrift „Ostwestfälische Wirtschaft“ immer wieder über die Aktion „Heimat shoppen“ berichtet. Ziel der Aktion ist, auf die Bedeutung des lokalen Einzelhandels, der Gastronomie und der Innenstadt-Dienstleister hinzuweisen.

Vom 14. August bis zum 4. September 2021 hat die IHK in den Städten Bielefeld, Paderborn, Herford, Gütersloh, Höxter und Lübbecke Stadtrundgänge mit den Bürgermeistern, Landräten, Fraktionsvertretern, Verbänden, Händlern und Gastronomen durchgeführt, um auf das Thema „Heimat shoppen“ aufmerksam zu machen. Dabei ging zum einen um die Sensibilisierung der Politik für das Thema „Innenstadtentwicklung“. Zum anderen wollte die IHK aber auch der Öffentlichkeit, den Kunden und den Besuchern der Innenstädte aufzeigen, welche Funktion der Handel, die Gastronomie und die anderen Innenstadt-Akteure im Zusammenspiel haben.

In allen Kommunen war die Verbundenheit der Unternehmer mit ihrer Stadt zu spüren – und das auch nach über 18 Monaten Corona-Pandemie. Diese Verbundenheit äußert sich auf ganz vielfältige Arten. Sei es durch das persönliche und finanzielle Engagement in der lokalen Werbegemeinschaft oder aber durch die Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen. So spendete ein Modehändler aus Bielefeld seine nicht verkaufte Lagerware an eine vor Ort ansässige gemeinnützige Organisation.

Der Handel steht aber auch für die Beschäftigung und die Ausbildung von Fachpersonal. Die Auszubildende eines großen Bekleidungshauses in Gütersloh berichtet während des Rundgangs davon, dass sie seit Beginn ihrer Ausbildung deutlich an Selbstbewusstsein gewonnen hat. Gründe dafür sind die Übernahme von verantwortungsvollen Tätigkeiten und das Vertrauen des Unternehmens in ihre Person. In Lübbecke berichtet eine junge Syrerin, die 2016 nach Deutschland gekommen ist, von ihrem Praktikum und ihrer anschließenden Ausbildung als Verkäuferin, die sie mit der Note 1,6 abgeschlossen hat. Dass junge, engagierte Menschen im Handel gesucht werden und auch entsprechende Aufstiegschancen haben, bestätigen unisono alle Unternehmer. Ein solches Engagement und solche Geschichten beeindruckten die Teilnehmer.

In diesem Zusammenhang bedarf es, das Bewusstsein der Menschen zu schärfen, dass sie auch selbst für eine lebendige und lebenswerte Innenstadt verantwortlich sind.

Die IHK Ostwestfalen hat die verschiedenen Gründe für „Heimat shoppen“ als eine Plakatserie mit verschiedenen Motiven aufgelegt und Werbemittel für die teilnehmenden Akteure entwickelt. Die Plakatmotive wurden von den Unternehmern zum Teil noch individualisiert. Zusammen mit den Werbegemeinschaften vor Ort, den Stadtmarketing-Gesellschaften und Wirtschaftsförderern konnte eine Vielzahl von Händlern und Gastronomen zum Mitmachen bewegt werden. Bei überwiegend strahlendem Sonnenschein konnte während des Stadtrundganges über die Wichtigkeit der Ziele von „Heimat shoppen“ diskutiert werden und sie durch Besuche bei einzelnen Händlern und Gastronomen mit „Best Practice“-Beispielen verdeutlicht werden. Zum Abschluss der Rundgänge in einer Gastronomie waren sich alle Teilnehmer einig, dass der Schulterschluss aller Innenstadtakteure mit Politik und Verwaltung zwingend notwendig ist.

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