Gewerbeflächenkonzept und -prognose 2035 für Bielefeld vorgestellt

Am 29. Oktober 2019 hat die Stadt Bielefeld das erarbeitete Gewerbeflächenkonzept sowie die Gewerbeflächenprognose 2035 im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt und beraten.

Bis zum Jahr 2035 wird von einem Bedarf von 58 bis 83 Hektar an Flächen, insbesondere für höherwertige Gewerbe- und Industriegebiete, ausgegangen. Nach Aussagen der Stadt (des Baubeigeordneten Gregor Moss) sind kurzfristig jedoch nur 25 Hektar aktivierbar. Der große Nachfrageüberhang bleibt weiterhin bestehen. Die Planung finden sie hier: https://anwendungen.bielefeld.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=28793

Grundsätzlich ist es positiv zu bewerten, dass sich die Stadt Gedanken zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung macht. Nur zeigt sich, dass die entwickelbaren Flächen viel zu knapp sind. Auch wird durch die IHK Ostwestfalen angemahnt, dass die kurzfristig aktivierbaren Flächen zeitnah entwickelt werden müssen, um den Betrieben in Bielefeld tatsächlich auch zur Verfügung zu stehen. Darüber hinaus müssen die Anstrengungen deutlich verstärkt werden, weitere Flächen zu identifizieren und zu entwickeln, um den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu sichern.

Parallel zur Planung für zukünftige Gewerbeflächen wurde ein Perspektivplan für weitere Wohnbauflächen vorgelegt. Dort können Sie für Ihr Unternehmensumfeld sehen, ob weitere Wohn- und Gewerbeflächen vorgesehen sind. Die Planung finden Sie hier:  https://anwendungen.bielefeld.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=28794

Bildnachweis: DZMITRY PALUBIATKA/stock.adobe.com

Weitere Themen

Die EU hat ein einen Aktionsplan für die chemische Industrie vorgestellt. Ziel des Maßnahmenpakets ist es, Herausforderungen zu bewältigen.
International

EU: Vereinfachungen für Unternehmen der Chemieindustrie

Am 8. Juli stellte die EU-Kommission ein Chemikalienpaket, basierend aus einem Aktionsplan für die chemische Industrie und einem Chemieomnibus, vor. Ziel des Maßnahmenpakets für den Chemiesektor ist es, zentrale Herausforderungen zu bewältigen. Dazu gehören insbesondere hohe bürokratische Kosten, unfaire globale Wettbewerbsbedingungen und eine schwache Nachfrage.

weiterlesen