Elektromobilität: Land veröffentlicht Förderaufruf für größere Schnellladeparks

Neben privaten Ladepunkten an der heimischen Wallbox wird es beim weiteren Markthochlauf der Elektromobilität in Nordrhein-Westfalen vor allem auf öffentlich zugängliche Schnelladepunkte und größere Ladeparks ankommen. Dafür stellt das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen eines neuen Förderaufrufs weitere zehn Millionen Euro zur Verfügung.

Ziel der Förderung ist es, Schnelllademöglichkeiten vor allem dort zu schaffen, wo sich Bürgerinnen und Bürger ohnehin aufhalten und ihr Fahrzeug abstellen – etwa auf bestehenden Parkflächen vor Supermärkten, Einkaufszentren, Schwimmbädern oder Fitnessstudios.

Konkret fördert das Land Nordrhein-Westfalen öffentlich zugängliche Schnellladepunkte mit mehr als 50 Kilowatt Ladeleistung in Höhe von bis zu 10.000 Euro pro Ladepunkt, wie sie beispielsweise auf Supermarktparkplätzen installiert werden. Für Schnellladepunkte mit mehr als 100 Kilowatt Ladeleistung, die vor allem für Schnellladeparks benötigt werden, stehen bis zu 20.000 Euro Förderung pro Ladepunkt zur Verfügung. Ebenfalls förderfähig sind die erforderlichen Netzanschlüsse sowie die Kombination aus Netzanschluss und Pufferspeicher.

Bereits Anfang April hatte das Land Nordrhein-Westfalen eine Neufassung der Förderrichtlinie „progres.nrw – Emissionsarme Mobilität“ für unter anderem private Ladepunkte in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage auf den Weg gebracht. Die heute vorgestellte Förderung ergänzt die bisherige Förderrichtlinie um weitere Anreize für größere Schnelllade-Projekte mit mehreren Ladepunkten. Nordrhein-Westfalen stellt damit wichtige Weichen, um die Elektromobilität hierzulande weiter voranzutreiben.

Mehr Informationen finden Sie hier

Weitere Themen

Energie-Scouts OWL

Preisverleihung: Energie-Scouts OWL 2025 ausgezeichnet

24 Azubi-Teams haben in diesem Jahr am 12. Wettbewerb der Energie-Scouts OWL der beiden IHKs Ostwestfalen zu Bielefeld und Lippe zu Detmold sowie der Wirtschaftsjunioren Lippe teilgenommen. Die diesjährige Preisverleihung fand am 28. November in der Sparkasse Bielefeld statt. Acht von der Jury ausgewählte Teams stellten ihre sehr unterschiedlichen Projekte vor. Als Sieger wurde das Team der Dorma Glas GmbH, Bad Salzuflen mit dem Projekt „Weniger Luft, mehr Wirkung – Optimierung vom Robo-Arm“ ausgezeichnet. In diesem Jahr haben die Azubis Einsparpotenziale von über 500 Tonnen CO2 und über 300.000 Euro jährlich aufgedeckt. Einige Projekte lassen sich zudem auf weitere Maschinen, Anlagen oder Werke der Unternehmen übertragen. 

weiterlesen
Im Kanton Glarus wächst ein Standort für Luftfahrttechnologien mit direkter Anbindung an den Wirtschaftsraum Zürich.
International

Schweiz: Das Glarnerland – Standort für Luftfahrttechnologien

Im Kanton Glarus wächst ein dynamischer Standort für Luftfahrttechnologien – mit direkter Anbindung an den Wirtschaftsraum Zürich, einem strategisch gelegenen Flugplatz und Hightech-Firmen, die an der Zukunft des Fliegens tüfteln. Entwickelt und gebaut wird in Mollis – mit kurzen Wegen zu Hochschulen, Zulieferern und Prüfanstalten.

weiterlesen