Wie erwartet, startete auch das Jahr 2019 für die Windausschreibungen so, wie das alte Jahr zu Ende gegangen war: mit einer deutlichen Unterzeichnung. Von 700 MW konnten nur 476 MW vergeben werden. Bei der PV-Ausschreibung war das Wettbewerbsniveau hingegen weiterhin hoch. Es gingen Gebote von 465 MW ein, so dass das Volumen von 175 MW rund zweieinhalbmal überzeichnet war.
Ergebnis Wind an Land:
- Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 6,11 Cent/kWh und damit nahe des Höchstwerts von 6,2 Cent und damit auf dem Niveau der vorherigen Runde.
- Die Spanne der Zuschläge reicht von 5,24 bis 6,2 Cent/kWh.
- Die meisten Zuschläge gingen mit jeweils 18 nach Brandenburg und Niedersachsen.
- Je zwei Zuschläge gingen nach Baden-Württemberg und Bayern.
Ergebnis PV:
- Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 4,8 Cent/kWh und damit leicht über der Vorrunde (4,69 Cent).
- Die Spanne reichte von 4,11 bis 5,18 Cent/kWh.
Von den 24 Zuschlägen gingen 22 nach Bayern. 21 Gebote werden dort auf Ackerflächen errichtet. Damit ist das bayerische Ackerflächenkontingent bereits zu 70 Prozent ausgeschöpft.
Quelle: DIHK