Russland gehörte 2020 zu den Ländern mit hohen Corona-Infektionen. Trotzdem kommt die russische Wirtschaft besser durch die Pandemie als viele andere große Volkswirtschaften. Deutschland erzielte gegenüber Russland 2020 erstmals seit 1993 einen Handelsüberschuss von 1,1 Milliarden Euro. Die verarbeitende Industrie in Russland sendet erste positive Signale.
Die Produktion von Textilien, Arzneimitteln, Kunststoffen, Elektronik, Fahrzeugen und Möbeln legte im 1. Quartal 2021 zweistellig zu. Für das Gesamtjahr 2021 erwartet das russische Wirtschaftsministerium einen Zuwachs der Importe um etwa 10 Prozent und der Exporte um 24 Prozent.
Doch das Russlandgeschäft ist und bleibt anspruchsvoll. Die mittlerweile achtjährige Sanktionspolitik und die Corona-Pandemie machen unternehmerische Engagements gerade heute nicht einfacher. Dennoch bleiben die auf dem russischen Markt bereits aktiven deutschen Unternehmen präsent, passen sich mit neuen Strategien an und erweitern ihre Geschäftsfelder. Auch für den Markteintritt bieten sich aktuelle Chancen für Vertrieb und Beschaffung in den Bereichen Nahrungsmittel, Landwirtschaft, IT und Digitalisierung, Umwelt und erneuerbare Energie sowie Chemie und Medizin.
Ein guter Zeitpunkt sich zu orientieren und neue Geschäftspotenziale auf dem größten Nachbarmarkt der EU auszuloten.
Das Webinar findet am 23. Juni 2021 von 10 bis 12 Uhr via MS-Teams statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt 50 Euro.