Am 24. Juni hat die EU ein 14. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet, das weitere umfassende wirtschaftliche und individuelle restriktive Maßnahmen enthält. Diese
Maßnahmen sollen Russlands Wirtschaft weiter schwächen und die Umgehung der Sanktionen erschweren.
Beschlossen wurden Änderungen unter anderem bei der „No-Russia-Klausel“, neue Auflagen für russisches Flüssigerdgas (LNG) und eine weitere Ausweitung der Sanktionsliste.
Erstmals hat die EU zudem Maßnahmen gegen das russische Bezahlsystem SPFS verhängt. Dieses „System zur Übermittlung von Finanzmitteilungen“ hatte die russische Zentralbank entwickelt, um die Auswirkungen restriktiver Maßnahmen zu neutralisieren. EU-Unternehmen, die außerhalb Russlands tätig sind, wird der Anschluss an das SPFS oder gleichwertige spezialisierte Dienste nun untersagt.