Der Welthandel befindet sich in einem grundlegenden Umbruch, der sich spürbar auf deutsche Unternehmen auswirkt. Für ihre aktuelle Erhebung „Going International 2025“ hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) knapp 2.600 auslandsaktive Betriebe mit Sitz in Deutschland zu ihren internationalen Geschäften befragt. In den vergangenen zwölf Monaten berichtete mehr als jedes zweite auslandsaktive Unternehmen (58 Prozent) von zusätzlichen Handelsbarrieren. Besonders lokale Zertifizierungsanforderungen (59 Prozent) und verstärkte Sicherheitsauflagen (45 Prozent) erschweren die Planung und treiben die Kosten in die Höhe. Hinzu kommen Sanktionen, intransparente Gesetzgebung sowie höhere Zölle und Local-Content-Vorgaben. 70 Prozent der Unternehmen erwarten negative Auswirkungen der US-Handelspolitik auf ihre Geschäfte. Der in den Startlöchern stehende Aufschwung wird durch die große Verunsicherung ausgebremst. Die DIHK hat die Ergebnisse in einer kostenlosen Broschüre zusammengefasst.

Innovation & Technologie
CSRD und CSDDD: Fristverlängerungen verabschiedet
Der Rat hat die im Rahmen des Omnibus-I-Pakets vorgeschlagenen Fristverlängerungen bezüglich der Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und der unternehmerischen Sorgfaltspflichten (CSDDD) formal verabschiedet.