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SprinD: Höhenwindrad soll erste Sprunginnovation werden

Knapp 300 Projektvorschläge wurden bislang eingereicht, von denen sich SprinD mit 30 intensiver beschäftigt. Inzwischen wurden in neun Fällen Validierungsaufträge erteilt. Dazu zählen die Entwicklung eines Bendix-Windrads, eines Analogcomputers, eines „Holodecks“, einer Open-Source-Software für Gaia-X, neuromorphe Chips für Supercomputer und ein neuartiges Verfahren zur Entfernung von Mikroplastik aus Wasser.

Neun Projekte befinden sich in der engeren Auswahl. In sie fließen kleinere sechsstellige Fördersummen, um das Potenzial der Projekte genauer herauszuarbeiten. Geld gibt es etwa für ein neuartiges Verfahren zur Entfernung von Mikroplastik aus Wasser, das in Abwasseranlagen eingesetzt werden könnte. Validiert werden auch die Entwicklung eines Analogcomputers, eines „Holodecks“ und der Sovereign Cloud Stack, eine Open-Source-Software für das Dateninfrastrukturprojekt Gaia-X, sowie das Projekt SpiNNaker2, bei dem neuromorphe Chips die Funktionsweisen des menschlichen Hirns simulieren sollen, um dann Bestandteil eines neuen Supercomputers zu werden.

Bei der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats am 22. September wurde zudem die Gründung einer ersten Projektgesellschaft beschlossen. Hier geht es um die Entwicklung einer neuartigen Höhenwindanlage („Bendix-Windrad“), bei denen der Generator am Boden liegt. Damit sollen stärkere Winde voll genutzt werden, ohne den Generator zu überlasten, was die Leistungsfähigkeit konventioneller Windkraftanlagen derzeit einschränkt.

Die Ideen sollen zu einem späteren Zeitpunkt in SprinD-Tochtergesellschaften mit Millionenbeträgen finanziert und weiterentwickelt werden – in einem Zeitraum von maximal fünf Jahren. Der Aufsichtsrat muss den Gründungen der Tochtergesellschaften jeweils zustimmen.

Im Haushaltsentwurf sieht das Budget des Forschungsministeriums 2021 fast 50 Millionen Euro vor. 7,5 Millionen Euro für die Agentur selbst, 13,1 Millionen Euro für Pilotinnovations- und Innovationswettbewerbe, sowie 27,8 Millionen Euro für die Finanzierung von SprinD-Projekten. Zudem waren schon 2019 14 Millionen und für 2020 weitere 31,2 Millionen Euro eingeplant, von denen jedoch ein Großteil wegen der organisatorischen Verzögerungen bei der Gründung von SprinD noch nicht ausgegeben wurden. 2019 wurden beispielsweise lediglich 900.000 Euro ausgegeben. Insgesamt wurde verteilt über zehn Jahre eine Milliarde Euro eingeplant.
Quelle: DIHK

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