Wie kann möglichst niederschwellig ein Transfer zwischen der Wissenschaft und der Gesellschaft stattfinden? Dieser Frage geht das Team des Projekts InCamS@BI der Hochschule Bielefeld nach. Dazu erprobt das Team neue Formate der Wissenschaftskommunikation. Eines dieser Formate ist die Science Bench. Auf der Wissenschaftsbank in der Bielefelder Innenstadt treffen Wissenschaftler auf Fußgänger.
Science Bench: Wissenschaftler und Fußgänger treffen sich auf der Wissenschaftsbank
Der Auftakt des Veranstaltungsformats fand am 8. September 2023 statt. Heike Wulf, die als Technologiescout mit dem Schwerpunkt „Zirkuläre Wertschöpfung“ im Projekt InCamS@BI arbeitet, nahm auf der Science Bench in der Rathausstraße Platz und sprach mit Bürgerinnen und Bürgern zum Thema „Lasst uns über Plastik reden„.
Lebensnahe Themen: Wissenschaft hofft auf Impulse
Fünf Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung und widmeten sich der Fragestellung auf Augenhöhe. Der Hintergrundgedanke des Austauschs ist, dass Passanten zu lebensnahen Themen ihre Fragen, Ideen, Vorschläge und Befürchtungen einbringen können.
Unterschiedliche Blickwinkel werden im Projekt analysiert
Die Impulse aus der Gesellschaft werden dann im InCamS@BI-Projekt aus unterschiedlichen Blickwinkeln analysiert. Ziel ist es zudem, den Menschen zu zeigen, dass sich die Wissenschaft auch mit ganz alltäglichen Probleme beschäftigen kann.
Projekt möchte Kreislaufwirtschaft optimieren
Das Projekt „Innovation Campus for Sustainable Solutions“ der Hochschule Bielefeld und der Universität Bielefeld soll Ideen generieren und Lösungen entwickeln, um Kunststoffe und deren Handhabung für eine Kreislaufwirtschaft zu optimieren. Mit Formaten wie der „Science Bench“ soll ein Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft stattfinden. Das Projekt wird im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ von 2023 bis 2027 gefördert.
Mehr zum Auftakt der „Science Bench“ und zum Projekt lesen Sie hier.
Foto: © S. Jonek/HSBI