„Hello, Robot!“: Wie Künstliche Intelligenz Kinder beim Spracherwerb unterstützt

„Ich packe meinen Koffer und nehme mit: ein himmelblaues Kleid.“ Der kleine, humanoide Roboter NAO übt mit einem Vorschulkind komplexe Adjektive. Keine ungewöhnliche Situation im „SprachSpielLabor“ der Universität Paderborn. Hier erforscht Nils Tolksdorf zusammen mit Prof. Dr. Katharina Rohlfing und ihrem Team, wie sich durch den Einsatz von sogenannten sozialen Robotern Sprachbildung und flüssige Kommunikation trainieren lassen.„Bei dem Spiel geht es darum, die Bedeutung einzelner Worte zu erfassen. Zuerst stehen einfache Nomen und Adjektive auf dem Plan, später lernen die Kinder, aus diesen Worten komplexe Farbadjektive zu bilden – wie beispielsweise ‚himmelblau’“, erklärt die Psycholinguistin. Dazu sprechen die Kinder mit NAO und lesen gemeinsam mit dem Roboter ein Buch. NAO zeigt auf eine Abbildung: „Das ist gelb wie eine Zitrone“. „Durch die zuvor geübten Muster könnten die Kinder jetzt auf ‚zitronengelb‘ kommen, ohne dass darauf explizit hingewiesen wird“, erklärt Rohlfing.
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