Durchbruch bei Wasserstoff-Rückumwandlung aus Methanol für Brennstoffzellen

Forschende am Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) in Rostock können bei Bedingungen von unter hundert Grad Celsius und Umgebungsdruck aus Methanol Wasserstoff erzeugen, und zwar in der für Brennstoffzellen notwendigen Ausbeute und Reinheit.
Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sehen in Wasserstoff mittlerweile den Schlüssel zum Erreichen der langfristigen Klimaziele (siehe DIHK-Faktenpapier Wasserstoff).

Ein Problem bei der Nutzung von Wasserstoff ist allerdings, dass er recht flüchtig ist, und sich nicht gut transportieren lässt. Deswegen wird Wasserstoff in Methanol umgewandelt und anschließend zur Nutzung als Kraftstoff wieder zurückgewandelt. Die gängige Praxis dieser Rückumwandlung ist jedoch recht aufwendig, braucht großen Druck und erfolgt unter hohen Temperaturen von mehreren hundert Grad Celsius – das kostet Energie. Dadurch ist eine allgemeine Anwendung bisher wenig attraktiv.

Forschern des Leibniz-Institutes für Katalyse (Likat) ist nun ein Durchbruch in ebendieser Rückumwandlung gelungen, der Wasserstoff als Energiequelle deutlich effizienter gestalten könnte. Denn die Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt und getestet, in der Methanol schon bei Temperaturen von unter 100 Grad Celsius in Wasserstoff umgewandelt werden kann.

Wann das Verfahren die Labore verlässt, ist noch unklar. Das BMWi förderte dieses Vorhaben im Rahmen des Projektes Metha-Cycle mit 1,8 Millionen Euro.
Quelle: Leibnitz-Institut für Katalyse

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