Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, mithilfe der Förderung von Verbundvorhaben zu Forschung und Entwicklung unter Beteiligung ausländischer Verbundpartner die Umsetzung der Nationalen Bioökonomiestrategie im internationalen Kontext zu stärken.
Ziel der im Januar 2020 veröffentlichten Bioökonomiestrategie der Bundesregierung ist es, den Wandel von einer überwiegend auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft hin zu einer an natürlichen Stoffkreisläufen orientierten, nachhaltigen, biobasierten Wirtschaftsweise zu unterstützen. Dabei wird Forschung als der Schlüssel eingestuft, um die Potenziale der Bioökonomie heben zu können.
Zur Realisierung der Bioökonomie spielen nationale, europäische und auch internationale Initiativen eine wichtige Rolle. Hier setzt die Fördermaßnahme Bioökonomie International (Bioeconomy International) an.
Gefördert werden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben in Verbünden aus deutschen und brasilianischen bzw. deutschen und russischen Partnern, die im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt werden. Antragsberechtigt sind neben Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Landes- und Bundeseinrichtungen mit Forschungsaufgaben auch Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Stufe sind Projektskizzen einzureichen (bis 19. März 2021) und in der zweiten Stufe förmliche Förderanträge von denjenigen, deren Projektskizze positiv bewertet worden sind.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3187.html
Quelle: BMBF