Die Anlage besteht unter anderem aus einer vollautomatisierten Produktionsstraße inklusive Hochregallager sowie elektronischer Logistikfahrzeuge. Sie steht Wissenschaftlerinnen Wissenschaftlern sowie Studierenden zur Verfügung, um Konzepte der Prozessgestaltung, sowie IoT-Anwendungen und Datenanalyse praxisorientiert entwickeln und erproben können.
So sind einige umfangreiche Forschungsvorhaben im Bereich Data Science geplant, die unter anderem auch in Verbundprojekten mit Unternehmen realisiert werden sollen. „Mit der Anlage können wir eigene Produktionsdaten generieren, aufbereiten und auswerten“, erklärt Pascal Reusch. „Die Ergebnisse können wir den Kooperationspartnerinnen und -partnern in der Industrie zurück spiegeln.“ Es kann beispielsweise simuliert werden, wie lange ein Produkt braucht, um das System bis zum Versand zu durchlaufen und so dabei helfen, die Auswirkungen von Optimierungsansätzen direkt erlebbar zu machen. Außerdem können hier auch Predictive-Maintenance-Situationen, zu Deutsch: vorausschauende Wartung, dargestellt werden. „Wenn zum Beispiel Verschleiß dazu führt, dass Anlagenteile sich langsamer oder unpräziser bewegen, ist das schnell ein Problem für das ganze System. Dies wollen wir frühzeitig erkennen und verhindern können“, sagt Prof. Dr.-Ing. Martin Kohlhase, der diese Themen gemeinsam mit seinen Kollegen am CfADS erforscht.
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