3D-Technologien und Neurofeedback: Wissenschaftler der Universität Paderborn entwickeln neues Trainingsverfahren, mit dem Prothesen besser gesteuert werden können

Wer durch einen Unfall oder krankheitsbedingt Gliedmaßen verliert, sieht sich mit einer Reihe von Einschränkungen konfrontiert. Orthopädische Hilfsmittel ermöglichen es, die Lebensqualität trotz Schicksalsschlag weitestgehend aufrechtzuerhalten: Durch den Einsatz von sogenannten Exoprothesen, die z. B. Arm, Bein oder Hand ersetzen, können Bewegungen durchgeführt werden, die für die Bewältigung des Alltags notwendig sind. Oftmals funktioniert die Steuerung der Prothesen allerdings nicht intuitiv, was für die Betroffenen teilweise mit erheblichen Anstrengungen verbunden ist. An der Universität Paderborn wurde daher im Rahmen eines Forschungsprojekts untersucht, wie das zentrale Nervensystem bei der Aneignung der Steuerungsprozesse das komplexe Zusammenspiel von Muskeln und Nerven lenkt. Die Ergebnisse, die aus der Zusammenarbeit der Trainings- und Neurowissenschaften mit der Angewandten Informatik hervorgegangen sind, sind in die Entwicklung eines Neurofeedbacksystems geflossen, mit dessen Hilfe Patienten bei der Aneignung der neuen Prozesse unterstützt werden sollen.
https://www.uni-paderborn.de/nachricht/89756/

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