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„Arbeitswelt von heute und morgen gestalten“ – Neuer BOW-Vorstand will auf Fachkräftemangel reagieren

„Gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern wollen wir die Arbeitswelt von heute und morgen gestalten“, fasst Prof. Dr. Gunther Olesch die Zielsetzung des Bildungswerks der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft (BOW e.V.) als dessen neuer Vereinsvorsitzender zusammen. „Das BOW ist bereits heute schon das größte branchenübergreifende, wirtschaftsnahe Netzwerk für die Arbeits- und Fachkräftesicherung in OWL und das werden wir weiter ausbauen.

Wolf D. Meier-Scheuven gibt Ehrenamt im BOW ab

Aufbauend auf der guten Arbeit unserer Vorgänger wollen wir das BOW zum Knowledge-Hub für exzellente berufliche Bildung und Personalarbeit in der Region OWL weiterentwickeln“, so Oleschs Resümee der jetzt stattgefundenen, konstituierenden Vorstandssitzung weiter. Olesch folgt auf Wolf D. Meier-Scheuven, der nach dem Ende seiner IHK-Präsidentschaft auch sein Ehrenamt im BOW nach acht Jahren abgegeben hat.

Der aktuelle Vorstand besteht aus Prof Dr. Olesch, als Vertreter der IHK-Akademie Ostwestfalen GmbH, Rebecca Steinhage, als Vertreterin des Unternehmerverbands für den Kreis Gütersloh e.V., Maren Lampe, als Vertreterin der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold, und Lars Bohlmann als Vertreter von Mach1 in Herford.

Erfahrungsaustausch für Ausbildende, Weiterbildende und Personaler in OWL

Das BOW organisiert seit 1989 den Erfahrungsaustausch für Ausbildende, Weiterbildende und Personaler in Ostwestfalen-Lippe. Mit seinen Mitgliedern bietet das BOW Beratung zur individuellen Qualifizierung für die kontinuierliche Kompetenzerweiterung von Fach- und Führungskräften und arbeitet an aktuellen Trends und Personalthemen.

In Deutschland könnten bis 2030 drei Millionen Fachkräfte fehlen

Und das ist dringend erforderlich, denn laut Erhebungen des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln (IW) sind schon heute zwei von drei Arbeitsplätzen, die eine entsprechende Berufsausbildung oder ein Studium voraussetzen, schwer oder gar nicht zu besetzen. Das gleiche gilt für die Besetzung von Ausbildungsplätzen. Tendenz weiter steigend. Das Baseler Forschungsinstitut Prognos kommt zu dem Schluss, dass allein in Deutschland bis zum Jahr 2030 insgesamt drei Millionen Fachkräfte fehlen könnten, falls von Wirtschaft und Politik nicht gegengesteuert wird.

25 Prozent der Erwerbstätigen in OWL gehen bis 2030 in Rente

Für das Jahr 2040 gehen die Forscher sogar von einem Mangel von 3,3 Millionen Fachkräften aus. Dabei ist der Fachkräftemangel in Deutschland laut IW-Untersuchungen regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Für Ostwestfalen-Lippe verschärft sich die Situation allein schon dadurch, dass bis 2030 circa 25 Prozent der Erwerbstätigen in den Ruhestand gehen und der Handlungsdruck bei den Unternehmen steigt. Durch innovative Projekte wollen das BOW, seine Mitglieder und seine Partner zur Fachkräftesicherung – und damit zur Zukunftssicherung – in OWL beitragen.

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