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Neuartiges Verfahren zur Hautkrebsfrüherkennung macht Diagnostik sicherer

Ulmer Wissenschaftler vom Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik (ILM) an der Universität Ulm haben im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) ein neuartiges Verfahren zur Hautkrebsfrüherkennung entwickelt, welches die Diagnostik nicht nur präziser, sondern auch kostengünstiger und einfacher macht. Das Forscherteam hat dafür den Otto von Guericke-Preis 2020 der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF) erhalten.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 23.000 Menschen an Hautkrebs, rund 3000 Menschen sterben jährlich daran. Untersuchungen zur Hautkrebsfrüherkennung sind bislang in hohem Maße von der Erfahrung des untersuchenden Arztes abhängig: So erfolgen Biopsien, also die chirurgischen Entnahmen von tumorverdächtigem Gewebe, bisher meist ausschließlich auf Basis visueller Kontrollen. Manche bösartigen Melanome bleiben dabei jedoch unentdeckt oder werden nicht frühzeitig genug erkannt. Das von den Ulmer Wissenschaftlern entwickelte Verfahren ermöglicht nun eine präzisere Diagnostik.

Mithilfe eines hyperspektralen Kamerasystems, kombiniert mit strukturierter Beleuchtung, können Vorstufen bösartiger Melanome und kleinste Unterschiede in der Mikrostruktur des Gewebes zuverlässig erkannt werden. Das Messsystem wird seit Projektende erfolgreich in der Klinik eingesetzt. Mehr Informationen zu diesem IGF-Projekt finden Sie hier:
https://www.aif.de/home-details/hautkrebs-fruehzeitig-erkennen-otto-von-guericke-preis-2020-geht-nach-ulm.html

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