Der Stifterverband hat die Ergebnisse seiner Erhebung für das Jahr 2017 veröffentlicht. Insgesamt gaben die Unternehmen 69 Milliarden Euro für ihre Forschung und Entwicklung aus. Der Anteil der FuE-Ausgaben an der gesamtwirtschaftlichen Leistung liegt im Jahr 2017 bei 3,03 Prozent des Brut-toinlandprodukts (BIP). Fast zwei Drittel der Forschung erfolgt für den Fahrzeugbau.Um rund sechs Milliarden Euro sind die Ausgaben der deutschen Wirtschaft für eigene Forschung und Entwicklung (FuE) gestiegen und somit so stark gewachsen wie noch nie. Damit haben die Unternehmen ihre Ausgaben im vierten Jahr in Folge erhöht, die internen FuE-Aufwendungen stiegen auf fast 68,8 Milliarden Euro. In der Folge wuchs auch die Anzahl des Forschungspersonals wiederum stark an, um 5,7 Prozent auf 436.571 Vollzeit-äquivalente. Selbst der Wert der Forschungsaufträge, die die Unternehmen vergeben – an andere Unternehmen, Hochschulen oder staatliche Forschungseinrichtungen, sowohl im Inland als auch im Ausland –, erhöhte sich im Vorjahresvergleich um ein Fünftel auf etwa 19,5 Milliarden Euro. Mit 3,03 Prozent erreichen Staat und Wirtschaft erstmals deutlich das Ziel der Bundesregierung, 3 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) für Forschung und Entwicklung auszugeben (FuE-Quote).
Das belegen die endgültigen Ergebnisse der FuE-Datenerhebung der Wissenschaftsstatistik im Stifterverband im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Auswertungen nach Wirtschaftszweigen und einen Ländervergleich finden Sie hier: https://www.stifterverband.org/fue-facts-2017
Quelle: Stifterverband

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