Es gibt 27 neue Mitglieder im Zukunftsnetz Mobilität NRW: Am 7. Februar hat Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, weiteren Städten, Kreisen und Gemeinden eine Beitrittsurkunde des Zukunftsnetz Mobilität NRW überreicht. Nun gehören insgesamt 336 Kommunen dem Zukunftsnetz Mobilität NRW an und setzen sich im Verbund für eine bessere und nachhaltige Mobilität ein. An der Veranstaltung im Erbdrostenhof in Münster nahmen auch die Hausspitzen der Trägerorganisationen des Zukunftsnetz Mobilität NRW, Dr. Norbert Reinkober (go.Rheinland), Oliver Wittke (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) und Joachim Künzel (Nahverkehr Westfalen-Lippe) teil.
„Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen, die Verkehrswende vor Ort voranzubringen“, erklärt NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. Im Zukunftsnetz lernen Städte und Gemeinden voneinander und entwickeln gemeinsame Lösungen für die Mobilitätsfragen der Zukunft. Ziele seien ein attraktiver ÖPNV, sichere Rad- und Fußwege, Carsharing und Mobilstationen als Alternative zum privaten PKW.
Mobilitätsmanagement als Schlüssel
Neben der Qualifizierung und Vernetzung von Verwaltungsmitarbeitenden gehört es zur Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort. Sie sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region und den Zweckverbänden des Landes angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen.
Vernetzte Angebote erfordern vernetzte Arbeit
Die regional übergreifend zuständige Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW sitzt bei der go.Rheinland GmbH in Köln. Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober: „Mobilität endet nicht an der Stadtgrenze, deshalb ist ein regionales Mobilitätsmanagement der Schlüssel zu einer nachhaltigen Vernetzung in NRW. Denn die Anbindung der Kommunen im ländlichen Raum an die Ballungsgebiete ist ein wichtiger Faktor für die Standortsicherung und Lebensqualität. Sind ÖPNV und SPNV mit eingebunden, können Lösungen wie Mobilstationen ganze Regionen miteinander vernetzen.“
Vernetzung und Innovation auch in Ostwestfalen
Die Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe begrüßte 15 neue Mitglieder, zwei davon in Ostwestfalen: Die Städte Halle (Westf.) und Versmold. NWL-Geschäftsführer Joachim Künzel: „Bedarfsgerechte Mobilitätsangebote sind der Schlüssel, um die Verkehrswende erfolgreich in die Tat umsetzen zu können. Ein zielgerichtetes, fachbereichsübergreifendes Mobilitätsmanagement in den Kommunen spielt dabei eine wichtige Rolle. Nur wenn alle Beteiligten von der Planung bis zur Umsetzung von Mobilitätskonzepten an einem Strang ziehen, entstehen wirtschaftliche und bürgergerechte Lösungen. Vernetzung ist dabei das A und O, denn auch in den Kommunen betrifft das Thema Mobilität oft viele Abteilungen gleichzeitig. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW und der NWL als Träger in Westfalen-Lippe unterstützen die Kommunen partnerschaftlich dabei, maßgeschneiderte Mobilitätslösungen zu finden.“
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW wird gefördert vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Nordrhein-Westfalen und der Unfallkasse NRW. Den kompletten Wortlaut der Pressemitteilung finden Sie hier. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de. Auch die IHK Ostwestfalen berät zum Thema Betriebliche Mobilität.