Windausschreibung wie erwartet deutlich unterzeichnet

Die Flaute bei der Windkraft an Land hält weiter an. Lediglich 45 Prozent der ausgeschriebenen 650 MW konnten vergeben werden. Die Bundesnetzagentur spricht gar von einer besorgniserregenden Dimension.

Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert der 35 zulässigen Projekte lag bei 6,13 Cent/kWh und damit nur knapp unter dem Höchstwert von 6,2 Cent. Das niedrigste Gebot lag bei 5,24 Cent/kWh. Es erhielten zwei Bürgerenergieprojekte einen Zuschlag. Auf Süddeutschland entfiel ein Zuschlag. In den beiden vorherigen Runden waren ähnliche Preise zu verzeichnen.

Mit 134 MW gab es seit der Einführung des EEG im Jahr 2000 keinen so schwachen Zubau. Allerdings befinden sich derzeit etwa 10.000 MW im Genehmigungsverfahren, so dass künftig von einem wieder anziehenden Zubau ausgegangen werden kann.

Quelle: DIHK

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