Kontrolliert biologisch abbaubarer Kunststoffersatz

In Deutschland fallen jährlich knapp 19 Millionen Tonnen Verpackungsabfälle an, davon etwa   6,2 Millionen Tonnen Kunststoffe. Der Aufwand zum Trennen und Verwerten gebrauchter Kunststoff-Verpackungen ist jedoch hoch und führte bisher dazu, dass nur knapp die Hälfte der Verpackungs-Kunststoffe werkstofflich rezykliert und der größere Teil vor allem als Ersatzbrennstoff entsorgt wurden. Weltweit werden derzeit nur knapp zehn Prozent aller Verpackungen stofflich verwertet. Wenn Kunststoffe nicht gesammelt und verwertet werden, verschmutzen sie oftmals die Umwelt, die Gewässer und gelangen häufig in die Ozeane mit gravierenden Folgen.
Wissenschaftler der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe haben unter Leitung von Prof. Dr. Axel Kauffmann, Leiter des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen, und Lukas Walter, Akademischer Mitarbeiter, nun ein neues Konzept entwickelt, das einen Beitrag leisten soll, um dem Problem entgegenzuwirken – Verpackungen mit programmierbarer Abbaubarkeit.
https://www.karlsruhe.dhbw.de/hochschule/aktuelles/news/detail/kontrolliert-biologisch-abbaubarer-kunststoffersatz-647.html

Weitere Themen

Die EU hat ein einen Aktionsplan für die chemische Industrie vorgestellt. Ziel des Maßnahmenpakets ist es, Herausforderungen zu bewältigen.
International

EU: Vereinfachungen für Unternehmen der Chemieindustrie

Am 8. Juli stellte die EU-Kommission ein Chemikalienpaket, basierend aus einem Aktionsplan für die chemische Industrie und einem Chemieomnibus, vor. Ziel des Maßnahmenpakets für den Chemiesektor ist es, zentrale Herausforderungen zu bewältigen. Dazu gehören insbesondere hohe bürokratische Kosten, unfaire globale Wettbewerbsbedingungen und eine schwache Nachfrage.

weiterlesen