In einer überregionalen Gasmangellage käme der Bundesnetzagentur kraft Gesetzes die Rolle des Bundeslastverteilers zu. Dann wäre es Aufgabe der Bundesnetzagentur, mögliche Handlungsoptionen zur Behebung von Engpasssituationen in der Gasversorgung abzuwägen und auszuwählen. Vor diesem Hintergrund und trotz weniger angespannter Lage hat die Bundesnetzagentur eine Studie zur Analyse von Wertschöpfungsketten beauftragt und nun veröffentlicht
Diese Studie soll nicht nur besonders schützenswerte Produktionsbereiche identifizieren, sondern soll per Wertschöpfungskettenanalyse auch erkennbar machen, welchen Beitrag Produktionsbereiche, die für sich gesehen nicht besonders schützenswert sind, zur Produktion in besonders schützenswerten Bereichen leisten. Ergänzt wird diese Analyse um eine Untersuchung der Substitutionsmöglichkeiten von Gütern, die Bestandteil der Wertschöpfungskette eines Endprodukts sind. Bei einer ratierlichen Gasbezugsreduktion gibt die Bundesnetzagentur an, auch die bereits erfolgte, freiwillige Gaseinsparung zu berücksichtigen, soweit diese nach Ausrufung der Frühwarnstufe erfolgt sind. Darüber hinaus wird auch das Pooling ermöglicht.
Die gesamte Studie finden Sie hier.
Quelle: DIHK