Die Nachfrage nach Fahrpersonal übersteigt das Angebot in der EU bei weitem. Das Logistikgewerbe und die Busunternehmen bemühen sich daher seit Jahren intensiv darum, im Inland und EU-Ausland Fahrer zu gewinnen und die Attraktivität des Fahrerberufs weiter zu verbessern. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) führt in einem Impulspapier mehrere Ansatzpunkte auf, die einen geeigneten Beitrag zur Lösung des Problems beitragen könnten.
Diese Maßnahmen allein werden aber nicht ausreichen. Um den Bedarf zu decken, bräuchten wir derzeit alleine in Deutschland 60.000 – 80.000 zusätzliche Fahrer. Bezogen auf Europa wären es sogar 400.000. Die Zahlen zeigen: Ohne Berufskraftfahrer aus Drittstaaten wird dem bestehenden Fahrermangel (Lkw und Omnibus) in Deutschland und der EU nicht begegnet werden können. Es ist also ein Bündel an Maßnahmen nötig, bei dem alle Seiten gefordert sind.