Förderaufruf für Mobility-as-a-Service-Projekte

Heutzutage können wir Zugverbindungen mit unserem Smartphone buchen, an der Straßenbahnhaltestelle eine Radbox per Handy freischalten, und wenn wir am Zielort angekommen sind, buchen wir uns noch einen E-Scooter, um die letzte Meile zurück zu legen. Natürlich auch wieder mit dem Smartphone.  Um die Entwicklung von „Mobility-as-a-Service“ (MaaS) und plattformübergreifende, eng vernetzte Projekte für nahtlose Mobilität voranzutreiben, hat das Verkehrsministerium nun den zweiten Förderaufruf MaaS veröffentlicht.

„Wir müssen immer noch viel zu viele Apps installieren, um uns durch das große Nahverkehrsangebot zu navigieren. Das wollen wir einfacher gestalten und suchen mit dem neuen MaaS-Förderaufruf zur digitalisierten und nachhaltigen Mobilität nach innovativen Projekten, die zu mehr Vernetzung und Vereinfachung der einzelnen Angebote führen“, sagt Verkehrsminister Oliver Krischer.

Als Fördersumme stehen insgesamt fünf Millionen Euro zur Verfügung. Bewerben können sich Organisationen mit ÖPNV-Bezug: Verkehrsverbunde, Unternehmen, Start-Ups oder Gebietskörperschaften. Auch Gemeinschafts-Anträge sind möglich.

Die in existierenden Apps bereits zum Teil regional eingebundenen Mobilitätsangebote sollen mit übergreifenden Systemen vernetzt und damit breitflächiger verfügbar gemacht werden. Während des ersten Förderaufrufs wurden bereits Projekte von insgesamt 4.594.000 Millionen Euro gefördert. Beispielsweise verknüpft der Flughafen Düsseldorf nun Daten wie Ankunfts- und Abflugzeiten oder die Wartezeit am Sicherheitsschalter mit Daten des ÖPNV. So soll eine optimale Taktung des Sky-Trains erreicht werden. Die hier entwickelten Methoden sollen später auch auf andere Bereiche des ÖPNV übertragen werden.

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