Die thailändische Regierung will die Herausforderungen der Wasserwirtschaft in den kommenden zwölf Jahren bewältigen und bringt eine Reihe von Projekten auf den Weg. Grundlage der Planungen bildet der Water Resources Management Master Plan von 2018 bis 2037.
Neue Dämme und Entwässerungssysteme sollen Überschwemmungen verhindern, zusätzliche Reservoirs Haushalte und Landwirtschaft in Trockenphasen ausreichend mit Wasser versorgen und neue Wasserleitungen in entlegene Dörfer gelegt werden. Geplant sind auch Abwasserentsorgungs- und Wiederaufbereitungsanlagen für Haushalte und Industrie.
Insbesondere die Großprojekte benötigen Know-how und Technologien aus dem Ausland wie ingenieurstechnische Planung und Beratung, die Installation von Filtrationstechnik und Pumpsystemen sowie die Lieferung von Sensoren und anderer Mess- und Regeltechnik. Thailand hat mittlerweile auch die Mittel, um diese Technologien und Dienstleistungen selbst zu bezahlen. Entwicklungsorganisationen wie die deutsche GIZ, die JETRO aus Japan oder K-Water (Südkorea) sind aber beratend im Umweltbereich tätig.