Unternehmen bewerten Digitalisierung als „befriedigend“

Die Corona-Krise hat der Digitalisierung in den Betrieben in Deutschland einen spürbaren Schub gegeben. Trotz größerer Anstrengungen sieht die deutsche Wirtschaft sich aber weiterhin nur im Mittelmaß. Das ist das Ergebnis der Digitalisierungsumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter knapp 4.300 Unternehmen der Breite der Wirtschaft. Danach hindern vor allem Engpässe bei der digitalen Infrastruktur, ein Mangel an IT-Fachkräften und -Kompetenzen sowie fehlende finanzielle und zeitliche Ressourcen die Betriebe aktuell daran, ihre Digitalisierungsprojekte schneller voranzutreiben.

„Viele Unternehmen haben ihre Digitalisierungsbemühungen im vergangenen Pandemie-Jahr intensiviert. Sie haben Prozesse, Dienstleistungen und Produkte umgestellt“, sagt Ilja Nothnagel, Mitglied der DIHK-Hauptgeschäftsführung. „Das ist ein sehr erfreuliches Zeichen.“ Als wichtigste Motive nennen die Unternehmen die Flexibilisierung des Arbeitens (51 Prozent) und die Erhöhung der Kundenbindung (40 Prozent). Trotzdem schätzen sie den eigenen Stand der Digitalisierung – unverändert zum Vorjahr – nur als befriedigend ein (Durchschnittsnote: 2,9). Die Informations- und Kommunikationsbranche bewertet sich mit einer Note von 2,1 im Vergleich zu anderen Branchen am besten, gefolgt von der Finanzwirtschaft (Note 2,6) und den sonstigen Dienstleistern (Note 2,9).
Quelle: DIHK

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