Start der Service- und Beratungsstelle für regionale Industrieinitiativen

Industrie ist laut, schmutzig und stinkt – mit solchen Vorurteilen wollen zahlreiche Initiativen aufräumen, in denen Wirtschaft, Kommunen und Gewerkschaften gemeinsam an einem realistischeren Bild der Branche arbeiten. Eine neue, bei der DIHK Service GmbH angesiedelte Service- und Beratungsstelle hilft dabei.

Das Projekt ist Bestandteil der Industriestrategie 2030 des Bundeswirtschaftsministeriums. Ziel der neuen Servicestelle ist es,

  • mithilfe eines bundesweit verfügbaren Angebotes zur Unterstützung regionaler Industriedialoge und -initiativen deren Wirkungskreis zu erweitern,
  • Erkenntnisse und Dialogformate breit in die Bundesländer, Regionen und Kommunen auszurollen und so
  • eine Industriedialogstruktur in Deutschland zu etablieren und zu vernetzen, die eine größere Akzeptanz für die Industrie zum Ziel hat.

Die Servicestelle fungiert als Anlaufpunkt für Fragen der industriepolitischen Akteure und soll die Koordination zwischen Bund, Ländern und Initiativen verbessern. Sie wird regionale Industrieinitiativen vernetzen sowie die Kommunikation zwischen regionalen Industrieinitiativen, dem Bündnis „Zukunft der Industrie“ und dem BMWi unterstützen. Mit zusätzlichen Industriedialogen und -initiativen soll ein wichtiger Beitrag geleistet werden, um die Belange der Industrie und der Industriebeschäftigten in den Regionen positiv herauszustellen.

Mit dem zunächst auf zwei Jahre befristeten Projekt sollen regionale Industriedialoge gestärkt werden, um die innovativen Zukunftsthemen der Industrie voranzubringen. Im DIHK steht Ihnen Janine Hansen (hansen.janine@dihk.de) als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie ebenfalls hier: https://www.dihk-service-gmbh.de/de/die-staerken-der-industrie-ins-rechte-licht-ruecken-29354

Quelle: DIHK Service GmbH

Weitere Themen

Anfang Dezember gab es eine Einigung zur EUDR. Final muss die Verschiebung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht werden.
Umwelt & Energie

EUDR: Trilog-Einigung zu Verschiebung und Erleichterungen sowie EUDR-Umfrage

Die EU-Institutionen haben sich im Trilog zur EUDR am 4.12. zügig geeinigt. Viele der Forderungen der DIHK sind in den Anpassungen enthalten. Die Trilog-Einigung muss noch formal vom Rat und vom Plenum des Europaparlaments (am 16.12.25) angenommen werden. Die DIHK bemüht sich nun, die 4-monatige Review-Phase Anfang 2026 so gut wie möglich zu nutzen. Neben Beispielen bringt die DIHK hierzu auch Umfrageergebnisse ein. An einer bundesweiten Umfrage mit dem Ziel, die Unternehmensperspektive zu Aufwand und Ressourcen zu sammeln und praxisnahe Herausforderungen sichtbar machen, können alle Interessenten gerne teilnehmen.

weiterlesen