„QuSine“: Ausgründung der Universität Paderborn erhält Förderung durch Bundesagentur für Sprunginnovationen

Großer Erfolg für „QuSine“: Die Ausgründung der Universität Paderborn ist von der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) für einen sogenannten Validierungsvertrag ausgewählt worden. Dabei handelt es sich um ein prestigeträchtiges Förderprogramm, mit dem bahnbrechende technologische Entwicklungen mit disruptivem, d. h. marktverändernden Potenzial unterstützt werden. „QuSine“, das aus dem Forschungsprojekt „RadiOptics“ hervorgegangen ist, entwickelt hochpräzise Signalgeneratoren, die völlig neue Standards bei der Datenübertragung im Hochfrequenzbereich setzen.

Im Gegensatz zu konventionellen Lösungen verfolgt die Paderborner Ausgründung einen innovativen optoelektronischen Ansatz. Dadurch lassen sich typische Störfaktoren wie Phasenrauschen und das sogenannte Jitter – also das winzige Taktzittern in der Signalübertragung – drastisch reduzieren. Das Ergebnis: deutlich stabilere und zuverlässigere Signale im Hochfrequenzbereich. „Die Förderung durch SPRIND ist ein bedeutender Meilenstein und bestätigt unseren langjährigen wissenschaftlichen Ansatz, dass zukünftige Hochfrequenzsysteme am besten realisiert werden können, wenn optische und elektronische Schaltungen miteinander kombiniert werden“, betont Prof. Dr. Christoph Scheytt, Leiter der Fachgruppe „Schaltungstechnik“ am Heinz Nixdorf Institut und Co-Sprecher des Instituts für Photonische Quantensysteme (PhoQS) der Universität Paderborn. Zusammen mit Dr. Peter Hertenstein, Saeed Fard und Meysam Bahmanian, ebenfalls von der Fachgruppe „Schaltungstechnik“, hat er das Projekt gegründet und entwickelt.

Zudem eröffnet die neue Technologie vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, wie z. B. in der Quantentechnologie, Kommunikations- und Messtechnik. „Die SPRIND-Förderung zeigt eindrucksvoll, welch enormes Potenzial in unseren Ausgründungen steckt“, freut sich Prof. Dr. Thomas Tröster, Vizepräsident für Forschung und akademische Karrierewege der Universität Paderborn.

Quelle: Universität Paderborn

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