Mehr Effizienz in der Produktentwicklung: KI-basierte Abhängigkeitsanalyse ermöglicht proaktives Management von Anforderungsänderungen

In der Produktentwicklung sind Projekte oft durch hohe Komplexität, Dynamik und Unsicherheit geprägt. Die Ursache: Neue Erkenntnisse oder veränderte Rahmenbedingungen erfordern eine kontinuierliche Anpassung der Entwicklungsziele. Solche Anpassungen verursachen besonders in späten Stadien große Verzögerungen, hohe Kosten und sind nicht selten eine zentrale Ursache für Projektfehlschläge.

Denn ohne eine ganzheitliche Perspektive auf das System werden die Risiken von geänderten Anforderungen oftmals unterschätzt und ineffizient gehandhabt – insbesondere bei komplexen interdisziplinären Systemen. Um die Produktentwicklung zu optimieren, haben Wissenschaftler*innen des Heinz Nixdorf Instituts der Universität Paderborn gemeinsam mit dem Industriepartner IAV eine neue, auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Methode zur Risikoabschätzung und -steuerung von Anforderungsänderungen erforscht.

Das auf zwei Jahre angelegte Projekt „ARCA“ (Automated Requirement Change Analysis for the development of complex technical systems) wurde im März erfolgreich abgeschlossen. Es war Teil des Programms „Software-Campus“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Förderung von IT-Führungskräften.
Weiterlesen: https://www.uni-paderborn.de/nachricht/98774

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Energieeffizienzgesetz im Bundestag beschlossen

Am  21.09. hat der Bundestag das neue Energieeffizienzgesetz (EnEfG) in einer vom federführenden Ausschuss für Klimaschutz und Energie geänderten Fassung beschlossen. Mit dem EnEfG werden erstmalig verbindliche Energieeffizienz- bzw. Energieeinsparziele gesetzlich normiert. Es beinhaltet außerdem konkrete Effizienzmaßnahmen für die öffentliche Hand, für Unternehmen und es definiert Effizienzstandards für Rechenzentren. Mit dem Effizienzgesetz sollen die Vorgaben der überarbeiteten EU-Energieeffizienzrichtlinie umgesetzt werden, dabei geht es aber zum Teil deutlich über die EU-Vorgaben hinaus. Der Bundesrat wird sich voraussichtlich Ende Oktober, ggf. noch Ende September, mit dem Gesetz befassen, im Anschluss soll es zeitnah in Kraft treten.

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